Systematik:
Klasse: Vögel (Aves)
Ordnung: Pinguine (Sphenisciformes)
Familie: Pinguine (Spheniscidae)
Gattung: Langschwanzpinguine (Pygoscelis)
Lateinischer Name:
Pygoscelis adeliae
Beschreibung:
Der Eselspinguin ist auch unter dem Namen Rotschnabelpinguin bekannt. Er gehört zu den Langschwanzpinguinen.
Erstmals in der Literatur erwähnt wurde diese Pinguinart im Jahre 1781 durch Johann Reinhold Forster.
Seinem eselsartigen Geschrei, welches Eierdiebe verschrecken soll, verdankt er seinen Namen.
Eselspinguine findet man auf den Falklandinseln, in Südgeorgien, den Kerguelen, der Macquarieinsel, den McDonaldinseln
und der Antarktischen Halbinsel. Dieser Pinguin meidet die Packeiszone.
Er hat eine Körperlänge von 75 bis 90 Zentimetern und gehört damit zu den mittelgroßen
Pinguinarten. Sein Körpergewicht liegt je nach Jahreszeit zwischen 4,7 und 7,4 Kilogramm.
Der Oberkörper des Eselspinguins ist schwarzblau , die Körperunterseite ist weiß.
Dieser Pinguin kann an seinem dreieckigen weißen Fleck oberhalb der Augen und seinem
an den Seiten orangefarbenen Schnabel von anderen Pinguinen unterschieden werden.
Die Kehle und sein Kopf sind ansonsten schwarz.
Die Füße des Eselspinguins sind weißlich-rosa.
Der Eselspinguin ist der schnellste Schwimmer aller Pinguinarten. Er erreicht Geschwindigkeiten von bis zu 27 km/h.
Er ernährt sich von kleinen Fischen und Krill.
Der Eselspinguin brütet auf eisfreiem Untergrund. Die Kolonien können sowohl in
Küstennähe als auch im Binnenland liegen. Die Brut findet dort meist zwischen Grasbüscheln statt. Eselspinguine bauen Nester
aus kreisförmigen Steinhaufen, die
bis zu 20 Zentimeter hoch sein können. In dieses Nest (meist im September) werden zwei Eier abgelegt. Die Brut dauert nun 34 bis 36 Tage.
Die Jungpinguine bleiben nach dem Schlüpfen noch etwa 30 Tage im Nest.
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